Capsule Tradeshow kommt nach Berlin

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Nicht zu übersehen ist das stetig wachsende Interesse der Modewelt an Berlin seit dem Einstieg der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin.
So wird die kommende Berlin Fashion Week mit Capsule um eine weitere Messe bereichert.
Vom 06.-07.07.2011 kommt die 2007 in den USA gegründete Tradeshow mit Auftritten in New York, Paris und Las Vegas in die Hauptstadt und möchte ca. 60 noch anzukündigenden Designern eine Plattform bieten. [weiter…]

Buch: Berliner Chic

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Buchcover „Berliner Chic“

In einer umfassenden Bestandsaufnahme des Berliner Stils von damals bis heute haben Susan Ingram und Katrina Sark mit Berliner Chic ein Buch veröffentlicht, an dem keiner, der über das heutige Berlin und seine Mode sprechen will, vorbeikommt.

Beginnend mit der Verortung des Berliner Chics in der Moderne, in seiner „arm aber sexy“- Ästhetik, und der Frage, warum diese den Facettenreichtum der Stadt so vortrefflich auf den Punkt bringt, zeigen die Beiden Autorinnen Berlins Einzigartigkeit unter den Metropolen der Welt auf. Berlin sei nicht die Stadt der Liebe, auch wenn sie der Geburtsort der Love Parade ist, sondern die Stadt der „tough love“, der Peitschen, Ketten und Riemen – kurzum: die Stadt der Moderne und ihre Mode die der Industrialisierung. [weiter…]

BLESS@home – Shop Motion

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Seit 1997 designen Desiree Heiss und Ines Kaag als Bless an der Schnittstelle Mode, Kunst, Alltagskultur und Industrie. Immer wieder auch in Kooperationen, entstehen Mode und Gegenstände durch ein Neuordnen der Bedürfnisse, alternative Herangehensweisen und Reflektion der gestalterischen Prozesse.
Passend zum kreativen Schaffen des Duos ist ein weiteres Shopkonzept entstanden. [weiter…]

Couture Society – Fashion Crowd-Funding aus Berlin

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„Individualisten vom Diktat des Handels befreien“ sagt das Mitte Februar launchende Berliner Fashion 2.0 Start-Up Couture Society in seiner Selbstbeschreibung, und es ist vielleicht nicht untertrieben: viele Teile von Modemachern schaffen es nicht in die Shops, deren Sortiment von den Entscheidungen ihrer Einkäufer bestimmt wird.
Dass aber auf der anderen Seite unter Umständen genug Kunden existieren, die die aus welchen Gründen auch immer „abgelehnten“ Teile dennoch erwerben wollen, ist das Geschäftskonzept des Unternehmens. [weiter…]

Esmod wird Kunsthochschule und startet „Eco“ Master-Programm


Friederike von Wedel-Parlow über den Master-Studiengang „Sustainability in Fashion“

Die Direktorin der Esmod Berlin, Silvia Kadolsky, gab am Mittwoch Abend im Rahmen des ESMOD Showrooms bekannt, dass sie sich nun offiziell als Kunshochschule in Gründung befinden. Darüber hinaus wurden ein Bachelorstudiengang in Modesign und ein einjähriges Masterprogramm in „Sustainability in Fashion“ angekündigt. [weiter…]

Premium Young Designer Award Gewinner: Liebig

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Liebig Backflap Dress

Das Konzept ist denkbar einfach: simple, meist A-linienförmige Kleider, mal mit, mal ohne Ärmel, mal mit Details, mal ganz clean und immer in schmeichelnden Farben. Die Kleider des Labels Liebig aus Berlin sind auf den ersten Blick unspektakulär und unauffällig. Das Besondere an ihnen: Sie sind gerade deshalb sehr vielseitig. Mit Ballerinas und einem Blazer darüber gehts morgens zur Arbeit; mit High Heels und Gürtel in die Bar. [weiter…]

Die Berlin Fashion Week und ihre Wurzeln

Oestergard
Haus-Modell Gisela Reißmann bei einer Anprobe mit Heinz Oestergaard im Modesalon von Eggeringhaus 1949. aus: Mode für Millionen, Ausstellungskatalog Berlin Museum, 1992, S. 38.via Tuchmachermuseum Bramsche

Die Geschichte der Modenschauen in Berlin ist, wie überhaupt die der Stadt, eine sehr bewegte. Diese Behauptung dürfte niemanden besonders verwundern, jedoch die Folgende wohl schon eher: Berlin kann sich rühmen, die Modenschau zwar nicht erfunden, doch aber wiederentdeckt zu haben. So schreibt Dr. Phil Gundula Wolter in „Berlin zeigt Mode“, der Einleitung des Buches „Berlin Fashion – Metropole der Mode“: „Kleidervorführungen vor einem namenlosen Publikum sind um 1900 noch nahezu unbekannt. (…) seit den 1860er Jahren übernahmen junge, hübsche Verkäuferinnen das Vorführen von Kleiderkreationen im intimen Kreis, um betuchte Kundinnen zum Kauf zu verführen. „Probiermamsells“ „Confectioneusen oder „Vorführfräuleins“ sind – nach französischem Vorbild – inzwischen auch in Berliner Modehäusern üblich.“ [weiter…]