Etsy Europa Chef Matt Stinchcomb über Social Commerce

Die Social Commerce Plattform Etsy.com ist eine der grossen Erfolgsstories in der noch relativ kurzen Geschichte des Internet.
2005 in den USA gegründet wurde sie zu einem der wichtigsten Online-Verkaufsorte für alle Arten künstlerischer oder kunsthandwerklicher Produkte.

Die Belohnung für diesen Erfolg war eine ganze Reihe Nachahmer, wie beispielsweise das deutsche DaWanda.
Das Besondere an Etsy war aber die Verwurzelung der Macher in der „Geek-/Hipster“-Szene, ein Charakteristikum, das das Unternehmen trotz verschiedener Probleme immer „glaubwürdig“ und „sozial“ erscheinen liess.
Dieser Geist herrscht bei etsy noch heute, und so war es keine Überraschung, das die örtliche Präsenz in Europa entsprechend ausgestaltet wurde: mit den Etsy Labs Berlin und in anderen europäischen Städten positioniert sich das Unternehmen als „grass-roots“-Förderer der Künste und des Kunsthandwerks, und bietet Workshops und Seminare an, überlässt die Örtlichkeiten aber auch interessanten externen Projekten.

modabot sprach mit dem Etsy Europa-Chef Matt Stinchcomb über die Idee etsy, sowie u.a. auch das Verschwimmen der Grenzen „Amateur-“ und „Profi“-Modemacher, „totale globale Konkurrenz“ der Anbieter (der etsy technologisch realisierte lokale „Mikroökonomien“ entgegensetzen möchte), sowie andere zukünftige Entwicklungen.