„ASVOFF is witnessing the beginning of a real metarmorphosis in the genre this year. The motives for making fashion film and the resulting creations are becoming much more diverse, nuanced and mature. Until recently, the approach to fashion film was quite polarised. Some were engaging with the medium as purely an artistic endeavour rather than as an applied art.
Others tackled the genre with a flagrant commercial impulse and only considered artistry as an afterthought.“ (Diane Pernet)
Mit einem spektakulären Opening und einer mit Spannung erwarteten Preisverleihung nahm das „1st Annual International Fashion, Style, Beauty Film Festival“ seinen Beginn.
Die Siegervideos stehen fest und werden im Rahmen des A Shaded View On Fashion Film neben den anderen Filmen, die es in den Wettbewerb geschafft haben, vorgeführt.
Im Weiteren präsentiert das Programm eine Auswahl von acht Modekurzfilmen, die außer Konkurrenz vorgestellt werden.
Die einzigartige Daphne Guinness, einer der Stargäste des ASVOFF 5, feierte an diesem Wochenende nicht nur ihren 45. Geburtstag, sondern stellte auch persönlich zwei Filme vor: „No Nirvana of Cooldom“, der neue Film von Joseph Lally für den Daphne Lyrik und den Soundtrack lieferte, wurde erstmals vorgeführt. Ebenso der Film „The Legend of Lady White Snake“, mit ihr in der Hauptrolle, den sie zusammen mit Indrani Pal-Chaudhuri dem Publikum im Centre Pompidou vorstellte.
Indranis Kurzfilm, ein Tribut an Alexander McQueen, gewann bereits beim La Jolla Fashion Film Festival vier von acht Preisen, unter anderem als bester Film und in der Kategorie Beste Regie.
Die Fotografin Dominique Issermann, Jurymitglied der ASVOFF 5 Edition, stellte unter dem Titel „Moments Of“ eine wundervolle Reihe von 8 Musikclips vor, inspiriert von Songs aus dem letzten Album von Leonard Cohen (Old Ideas), die sie allesamt mit dem iPhone drehte. Sie realisierte bereits zuvor zwei Videos für den Musiker und beide verbindet eine freundschaftliche Beziehung.
Es ist schon erstaunlich, was ein wenig Licht, Staub, CGI und Philosophie hervorbingt. Andrew Huang verwendete diese Tricks, und realisierte eine farbgewaltige Traumwelt in seinem experimentellen, wie atemberaubenden Kurzfilm „Solipsist“. Mit drei Grundgerüsten von federbekleideten Tänzerinnen, Unterwasserkreaturen und Männern, die in Sand zerfallen, fügt sich der Film aus visuellen und akustischen Erlebnissen zusammen.
Eine Welt wird beschrieben, in der Lebewesen ständig ineinander übergehen, und ein kollektives Bewusstsein über Gleichklang von Geist und Körper bilden.
Der in Los Angeles lebende Künstler und Filmemacher erhielt für diesen Film eine Menge an Aufmerksamkeit, und gewann zuletzt den „Special Jury Prize for Experimental Short“ beim Slamdance Film Festival 2012.
Die Kurzfilme „Damer“ von Christian Eaglecastle, „Lucky 12″ von Gilles Estéve, „Animal Charm“ von Ben Charles Edwards (Video oben) und „Run Away“ von Diego Postigo (für Davidelfin & Mercedes A-Klasse) wurden ebenfalls außer Konkurrenz auf großer Leinwand dem Publikum präsentiert.