Pixazza – wenn die Kleidung auf Bildern gefällt

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Ein insbesondere aus dem Magazinebereich bekanntes Problem von Modeinteressierten ist seit jeher die Schwierigkeit gewesen, die gesehenen Objekte ihrer Begierde zu finden und zu kaufen.
Hier verspricht das Internet in Zukunft eventuell Abhilfe.

Was schon seit längerem auf dem englischen Blog Stitsh gemacht wird, nämlich das Empfehlen von gleichen oder ähnlichen Kleidungsstücken, möchte das 2008 gegründete, und seit kurzem von Google mitfinanzierte, amerikanische Unternehmen Pixazza auf breiter Ebene ermöglichen.
Die Funktionsweise ist simpel:
Betreiber von Websites können ihre Seiten mit einem simplen Code bestücken, der Pixazza ermöglicht, auf den Bildern der Sites zusätzliche „Preisschilder“ darüberzulegen, die bei deren Click Empfehlungen für ähnliche Produkte zeigen.
Diese Produkte werden händisch von Teams von „Experten“ nach Ähnlichkeit ausgesucht, und sind bei den Partnern von Pixazza, derzeit grosse e-Commerce Anbieter wie Amazon, eLuxury, oder Zappos, zu kaufen.
Die Umsätze bei Kauf werden unter Pixazza und den Website-Betreibern aufgeteilt.

Pixazza erinnert mit diesem System teilweise an die Programme AdSense und AdWords von Google, die „kontextuelle“ Werbung zeigen, also Produktinformation/Werbung zu dem Zeitpunkt, wo ähnliche Inhalte von Internetnutzern gesucht oder besucht werden.
Wenn man von den teilweise störenden Preisschildern absieht, ist das ein weiterer technologisch realisierter Schritt Mode, aber auch andere Produkte, am Punkt des Interesses zu verkaufen.
Dass die Produkte meist nicht das genaue Pendant zu den auf den vielen Websites gesehenen sind, bleibt dabei eine schwer zu behebende Schwäche.