Berlin Fashion Week Januar 2013 Highlights – Green Designers


Studio Jux, Kollektion F/W 12/13

Auch in der kommenden Berlin Fashion Week gibt es wieder jede Menge Shows, Events, Parties, Messen, Ausstellungen und Präsentationen rund um die deutsche und internationale Mode in Berlin. Einige unserer Highlights und Talente sollen hier in mehreren Teilen vorgestellt werden.
Im ersten Teil geht es um grüne, also ökologische oder nachhaltige Mode, mit einer kleinen, lange nicht erschöpfenden, Auswahl von Designern, die Green Fashion mit ansprechendem Design verbinden.

Studio Jux
Nachdem Jitske Lundgren in Indien eine folgenreiche Begegnung mit einem durch seine Arbeit als Textilfärber lila gewordenen Mann hatte, beschloss sie, ihr eigenes Label zu gründen. Sie lebt heute in Kathmandu und managt eine Kleiderfabrik zusammen mit einer Nepalesin.
Zu sehen sind die Designs der Niederländerin, die einmal mehr beweisen, dass grüne Mode nicht „öko“ aussehen muss, bei der Ethical Fashion Show Berlin.


Studio Jux, Kollektion F/W12/13

Elsien Gringhuis
Gringhuis schloss ihr Studium an der Academy of Visual Arts in Arnhem cum laude ab, gewann den Createeurope Award und die Green Fashion Competition 2011 in Amsterdam. Und auch hier: freigeistiger Bohéme, und nicht zotteliger Hippie, ist das Gesicht der Green Fashion von heute.
Die sonst in Amsterdam ansässige Designerin zeigt ihre Kollektion im Green Showroom im Hotel Adlon.


Elsien Gringhuis, F/W 2013

Ada Zanditon
In einem spannenden, an James Bond, Lady Gaga Musikvideo und Kill Bill erinnernden Fashion Film erzählt Ada Zanditon die Story ihrer Kollektion „Tigress Reign“ für S/S 2013. Ihre starken, vielseitigen Frauencharaktere observieren darin eine karge mediterrane Landschaft, dressed to kill, und bereit zu extremen Abenteuern.
Die Absolventin des London College of Fashion hat sich auf Sustainability spezialisiert, benutz organische, natürliche und Recyclingstoffe, und zeigt ihre Kollektion beim lavera Showfloor.

Leila Hafzi
Leila Hafzi, die ebenfalls im lavera Showfloor präsentiert, fertigt Bridal und Red Carpet Kollektionen, hat sich also den Traum vieler Mädchen verwirklicht, ausschließlich dramatische Roben zu kreieren. Ebenfalls in Nepal ansässig, ist das hehre Ziel des Labels, seine Verantwortung gegenüber Menschenrechten, insbesondere gegenüber den Näherinnen, und umweltfreundlichen Fertigungsprozessen nicht zu vernachlässigen – Ethical Luxury eben.
Und was gibt es besseres als ein Hochzeitskleid, das auch am anderen Ende der Welt noch Frauen emanzipiert?


Leila Hafzi, Mayalu, 2013