Winde Rienstra bei der Amsterdam Fashion Week Herbst/Winter 13/14
Winde Rienstra
Winde Rienstra schwebt in konzeptuell- architektonischen Höhen mit ihren Designs. Ihr kreativer Einsatz von Holz, Strick, Leder und modefremden Materialien macht sie zu einem absoluten, wenn auch kantigen, Darling der Amsterdamer Modeszene.
Winde Rienstra bei der Amsterdam Fashion Week Herbst/Winter 13/14
Claes Iversen
Claes Iversen begann nach fünf Jahren im Finanzsektor 2002 sein Studium an der Royal Academy of Arts The Hague. Seitdem begeistert er mit Kollektionen, die irgendwo zwischen Haute Couture, Konzeptuellem und Kleidung verortbar sind.
Auch zur Amsterdam Fashion Week überzeugte er wieder mit seinem Mini-Max-Prinzip: Minimalistisches Design mit maximalem Effekt.
Claes Iversen bei der Amsterdam Fashion Week, Herbst/Winter 13/14.
Marga Weimans
Marga Weimans gradierte von der renommierten Antwerp Royal Academy of Fine Arts und startete 2006 ihr eigenes Label. Klare Einflüsse aus der Architektur verleihen ihren Entwürfen eine räumliche Tiefe, die ihr bereits den i-D Award 2005, sowie zwei Spots bei den Haute Couture Schauen in Paris einbrachte.
Marga Weimans bei der Amsterdam Fashion Week Herbst/Winter 13/14
Studio Jux
Ja, Amsterdam kann auch tragbar. Nach dem Trio der Konzepter oben (Rienstra, Iversen, Weimans), überraschen Studio Jux, die auch auf der Berlin Fashion Week zugegen waren, mit skandinavischer Klarheit und grobem Kuschel-Strick.
Die Kontraste zwischen rau und zart, roh und fein sind gelungen und sorgen für die nötige Spannung.
Studio Jux bei der Amsterdam Fashion Week Herbst/Winter 13/14
Cold Method
Auch für die Männer ist etwas geboten: das Label Cold Method zeigte einfallsreiche Herrenmode für den urbanen Dandy. Der Designer hinter Cold Method ist Dieter de Cock, geboren 1978 in Belgien.
Bevor er Cold Method gründete, sammelte er Erfahrungen bei Stephan Schneider und Viktor & Rolf, die leichte Ironie scheint er von dort mitgebracht zu haben. Seine Entwürfe manövrieren geschickt an der Grenze von klassischem Anzug und bad taste.
Studio Jux bei der Amsterdam Fashion Week Herbst/Winter 13/14
Melissa Siegrist
Melissa Siegrist schloss erst 2010 ihre Ausbildung am Arnhem Institute of Fine Arts ab, zuvor hatte sie Architektur begonnen, doch sich umentschieden. Auch sie sammelte Erfahrungen bei Viktor & Rolf, sowie bei Three as Four in New York. Ihre Kollektion für Herbst/Winter 2013/14 benutzt Denim für Herrensweater, zum Teil kombiniert mit Leder und anderen Materielien.
Die Kollektion wirkt noch ein wenig unentschlossen, aber die Designerin ist One to Watch.
Melissa Siegrist bei der Amsterdam Fashion Week Herbst/Winter 13/14
Marije de Haan
Marije de Haan ist eine alte Bekannte vom Fashionclash Maastricht, sie graduierte ebenfalls 2010, von der Academy of Fine Arts in Den Haag, und gewann anschließend den G-Star Raw Talent Award. Sie lässt sich von den Grauzonen der Gesellschaft, dem Kriminellen und Zwielichtigen inspirieren, sucht sich surrealistische Inspirationen und bringt so auch mal ein Herrencape mit Hasenohren auf den Laufsteg. Ob dies eine Hommage an Donnie Darko oder an Alice im Wunderland sein soll bleibt offen, faszinierend scheint die von ihr kreierte Welt allemal.
Marije de Haan bei der Amsterdam Fashion Week Herbst/Winter 13/14