Slow and steady wins the race – ein Modetagebuch

slowandsteady-01

Was lange währt, wird endlich gut.
Eine experimentelle Herangehensweise an Mode offenbart sich bei slow and steady wins the race erst auf den zweiten Blick. Die Marke ist als eine Art Kommentar zur übersättigten und schnelllebigen Mode der Luxusmarken gedacht. 2002 als Mission gegründet, erläutert Mary Ping, Designerin und Gründerin des Labels, ihre Anliegen als Manifest, und passt sich damit nicht den Konventionen der saisonal-produzierten Kollektionen an, sondern arbeitet an ihrer Kleidung als eine Art Modetagebuch. In regelmäßigen Abschnitten (alle 2 Monate) widmet sie sich einem Thema und schafft dazu 5-10 verschiedene Schnitte und Entwürfe. Dabei stellt sie die Idee des Entwurfs und sein Fundament, die Herangehensweise an Mode, ins Zentrum.

Als Replikat verstanden, lässt sie sich beispielsweise ganz offen inspirieren von den großen Namen erfolgreicher Designer und entwirft ihre Teile, eine Unterwäschekollektion, als erschwingliche Kleidung für jedermann in günstigeren Materialen. Es entstehen neben Kleidung:
Schmuck, Schuhe, Taschen, oder ein Experiment zum Thema des Klassikers, das weiße T-Shirt.
Mary Ping bespricht Details der Schnitte, stellt Farbe und Muster in Frage, und arbeitet hin und wieder auch in Kollaborationen, wie zum Beispiel 2009 mit Urban Outfitters oder mit Topshop. Die Auflage der Stücke ist immer limitiert.
Häufig erfolgt die Präsentation der Stücke als Installation. Gekonnt schafft das Label den Spagat zwischen Kunst und Mode.
Der Aufbau ihrer Webseite ist ganz diesem Prinzip angepasst und erinnert in seiner Darstellung und Nummernvergabe an bless .

slowandsteady-06

slowandsteady-04

slowandsteady-03

slowandsteady-05

slowandsteady-02

www.slowandsteadywinstherace.com
slowandsteadywinstherace2002.blogspot.com (Blog)