Die Essenz des Modelabels Pucci ist das Muster in allen Formen und Farben. Visueller Reichtum ist es, worauf das Haus ruht. Der Gründer, Marchese Emilio Pucci di Barsento, war ein charismatischer Aristokrat, dessen Familiengeschichte bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht.
Mit der Autorität und Stilsicherheit des alten Adels im Rücken, gewann er schnell die Aufmerksamkeit des damaligen Jet Sets: Marliyn Monroe, Audrey Hepburn, Sophia Loren und Jackie Kennedy gehörten zu den Anhängerinnen Puccis, der bald als Prinz der Prints gefeiert wurde.
Ein im Taschen Verlag erschienener Bildband zeigt den Ideenreichtum des Hauses, von den Anfängen bis hin zum aktuellen Stand der Marke, die nach Puccis Tode 1992 von seiner Tochter Laudomia Pucci weiter designt wurde.
Mit dem Einstieg und Erwerb der Mehrheitsanteile durch LVMH folgten Christian Lacroix, Matthew Williamson und Peter Dundas all Chefdesigner.
Eines der wenigen Labels, bei denen mehr auch besser ist, wo Farben und Formen keine Grenzen zu kennen scheinen.
Eine wunderbare Sammlung grafischer Prints, Mode im Wandel und visuelle Unternehmensgeschichte.
„Pucci“ erschienen im TASCHEN Verlag,
Vanessa Friedman, Alessandra Arezzi Boza, Armando Chitolina
Hardcover, 30 x 30 cm, 420 Seiten, englisch
auch in limitierter Auflage erhältlich
€ 49,99