XXX-CLUSIVE: Tata Christiane

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XXX, dahinter stehen drei Niederländische Freunde und Kollegen, deren Wahl zwischen Amsterdam und Berlin auf letztere Stadt fiel. So darf sich die deutsche Hauptstadt über einen Zuwachs freuen, der den Showroom „neu erfinden“ möchte.
Hinter der Hausnummer 33, im 3. Stock eines Kreuzberger Hinterhofs, findet sich nicht nur ein 400 m2 großer Ausstellungsraum, sondern auch eine großzügige Küche, sowie Schlafplätze wieder.
„XXX – Berlin is both a store and a home“.

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So versteckt sich die Location mit ihren Avantgarde- Marken zeigt, so präsentiert sich XXX – Berlin auch offiziell: Auf der Homepage ist die Adresse unauffindbar und bei Einladungen ist diese auch nur unter einem separaten Link einzusehen.
Elitär möchte sie sich nicht geben, eher ausgewählt und irgendwie doch nicht für jeden zugänglich. So zeigte sich bei dem kürzlich stattgefunden Event in der Hinterhofwohnung eine handerlesene Auswahl von Berlinern Kreativen.
Die großzügigen Flächen waren angenehm, nicht bedrängend, voll, man wolle eben kein öffentliches Happening bei dem jeder Hipster oder Modeinteressierte die Bude einrennt, erklärt XXX – Berlin und so wurde die Präsentation von Tata Christiane im kleinen Kreis vor einem ausgewählten Publikum präsentiert.

In kürzester Zeit realisierten Tata Christiane die „Black romanticism“ Kollektion exklusiv für XXX – Berlin; inspiriert von der dunklen Romantik des 19ten Jahrhunderts sollte eine düstere aber auch ironische Stimmung zum Ausdruck kommen. Um Ihre Kollektion zu erklären, ziehen sie die Definition von Claire de Duras (1824) heran, die Romantik als undefinierbar beschreibt, oder zitieren Baudelaire (1846) „the romanticism is not exactly either in the choice of the subjects or in the exact truth, but in the way of feeling“.

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Tata Christiane bekannt für ihre eigenwillige Art von Schönheit, Extravaganz und Maßlosigkeit, bei dem Recycling immer ein großes Thema ist, spielen hier gekonnt mit der Grenze von Geschmack.
Mit der Wahl des androgynen Models, die sich in der Küche oder dem Wandschrank umzog, mit einem Hair & Make Up Look der gerade aus den 80ern entsprungen sein könnte, zeigte sich zudem eine besondere Frau, die sich nicht nur gut bewegen konnte, sondern auch Mut bewies, sich „ohne“ zu präsentieren.
„it is a reaction of the feeling against the reason, exciting the mystery and the fantasy and looking for the escape and for the delight in the dream.“

Photo Credits: Anita Krizanovic / Modabot