Römerquelle Editorial Award 2007 Gewinner Markus Rössle im Interview

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Preisträger Markus Rössle

Der Römerquelle Editorial Award, der im Rahmen des Wiener 7 festival for fashion & photography verliehen wurde, ging in diesem Jahr an den Fotografen Markus Rössle, der sich mit seinem Editorial „Aleksa“ gegen die übrigen Bewerber durchsetzte.

modabot stellte ihm in diesem Zusammenhang einige Fragen, die er im folgenden kurz beantwortet.

Wie und in welchem Zusammenhang kam das Editorial „Aleksa“ zustande?
Nach Jahren der Auftragsarbeit für Kunden und Editorial hatte ich Lust, mal wieder eine „freie“ Geschichte zu produzieren, mit dem Ziel sie in einem Magazin unterzubringen.
Das ist uns allerdings nicht geglückt, wir hatten einfach zu wenig Zeit, uns darum zu kümmern. So hat mein Assistent, die inzwischen einige Monate liegengebliebene Geschichte reaktiviert und eingereicht.

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Erzählen Sie uns bitte etwas über die künstlerische und technische Absicht in „Aleksa“.
Die Idee war eine Reminiszenz an Guy Bourdin, den ich sehr schätze, und der Versuch, das mit meiner Sicht auszutarieren.

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Was kann Fotografie idealerweise schaffen?
Modefotografie kann schön, überraschend sein und unter Umständen eine Metaebene zur Realität liefern.

Welche Qualitäten muss ein Modefotograf mitbringen?
Eine Kamera und einen Willen zum gestalten.

Gibt es persönliche Richtlinien nach denen sie arbeiten?
Wann immer möglich, arbeite ich mit einer mir bekannten Crew und einer Vorstellung im Kopf.

Welche Fotografen und Künstler haben Sie persönlich beeinflusst?
Diane Arbus, Nan Goldin, James Nachtwey, Avedon, Guy Bourdin, Will McBride….

Haben Sie einige quick and dirty“ Tips für Amateure, wie man Mode fotografieren sollte?
Vor dem Shoot die Bildwelt durchdeklinieren, beim Shoot immer ganz nah dran fühlen und intuitiv bleiben.

siehe auch
Verleihung des Römerquelle Editorial Award 2007 auf dem 7 festival Wien

Foto:
© Ruzicka & Dürr