Paris Fashion Week AW13: Givenchy

Die Zukunft unseres Planeten solle in Frauenhände gelegt werden, wenn man wolle, dass wir in einer sicheren Welt leben. Die Botschaft in handschriftlicher Form war auf jedem Sitzplatz der Givenchy Show verteilt, und zauberte den anwesenden Frauen ein Lächeln ins Gesicht.
Mit diesem Auftakt, einer hohen Prominentendichte – unter anderem Kanye West und Kim Kardashian, Jessica Chastain, Ciara, Amanda Seyfried oder Nicole Richie – war bereits vor Showbeginn eine gewaltige Energie zu spüren.

Die Kollektion von Givenchy feiert die Frauen, zeigt Zigeunereinflüsse mit viktorianischer Romantik. Weiblichkeit trifft auf Männlichkeit, und so wurden Bomberjacken oder Sweatshirts mutig zu zarten Volants kombiniert.
Riccardo Tisci präsentierte viel Liebe zum Detail und begeisterte. [weiter…]

Paris Fashion Week AW13: Kenzo is watching you!

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Carol Lim und Humberto Leon, Gründer von Opening Ceremony haben in weniger als zwei Jahren eine radikale Wende der Marke Kenzo erreicht, welche nicht zu stoppen ist. Statt sich auf das Erbe von Kenzo zu stürzen, das Archiv neu zu interpretieren, schuf das Design-Duo eine neue Handschrift, inspiriert durch einzelne Details von Kenzo.
In der Herbst-Winter 2013-14 Saison geht die Kleidung auf eine modische Wallfahrt zu den asiatischen Tempeln rund um Indien, Nepal und China, beeindruckt mit aufwendig folkloristischen Stickereien und irritierenden Augenprints die den Anschein erwecken, als ob sie einen direkt anschauen. [weiter…]

Paris Fashion Week AW13: Tsumori Chisato

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Die Präsentation von Tsumori Chisato glich einem Museumsbesuch: ein bisschen Klimt, Dali, Braque und Bridget Riley, surrealistische Einflüsse, geometrische Formen mündeten in eine unerschrockene Kollektion, entführten in eine eigene bunte und einzigartige Welt.
Neben der Kunst griff Tsumori Chisato auf die Unterwasserwelt zurück, holte sich hier für ihre Prints und Silhouetten Inspirationen aus Algen, Wellen, Perlen, Korallen, Hummern und weiteren Krustentieren.
Eine gelungene Verschmelzung verschiedener Epochen und Welten mit einer Portion Schiaparelli. [weiter…]

Paris Fashion Week AW13: Véronique Leroy – La Céremonie

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Inspiriert von Claude Chabrol’s Film „La Céremonie“, die Geschichte um die Beziehung zwischen Outfit und Schizophrenie, ging Véronique Leroy der Frage nach, was die therapeutischen Eigenschaften von Kleidung sind, und wann etwas elegant wird.
Mit einer architektonischen Silhouette, kurvig, voluminös, teils locker sitzend, oder mit Übertreibungen in der Proportion, sowie mit schillernden Farben und geschlitzten Looks wurde ein dynamischen Spiel um das Gleichgewicht betrieben. [weiter…]

Paris Fashion Week AW13: Pariser Chic bei Talbot Runhof

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Das Kreativ-Duo Johnny Talbot und Adrian Runhof feierte Ende 2012 ihr 20-jähriges Jubiläum, veröffentlichte zu diesem Anlass einen Bildband, welcher alle Kollektionen der vergangenen zwei Jahrzehnte umfasst, und darf sich nun auf eine neue Herausforderung freuen.
Mit der Eröffnung ihres neuen Stores in Paris sieht Talbot Runhof den perfekten Anlass für einen emotionalen Rückblick, sich des Hier und Jetzt bewusst zu werden, sowie mit Spannung in die Zukunft zu schauen. [weiter…]

Paris Fashion Week AW13: Kaviar Gauche

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Kaviar Gauche verzichtete in diesem Jahr auf eine Show in der deutschen Hauptstadt, lud stattdessen nach Paris in die beeindruckende alte Kirche Couvent des Rècollets ein, um die Kollektion für den Herbst Winter 2013-14 zu präsentieren.
Neben fließenden Kleidern und Röcken, Hosen in verschiedenen Variationen wurde das Leder Cut-Out Thema der SS13 Saison wieder aufgegriffen, und zeigte sich im spannendem neuen Kontext. [weiter…]

Paris Fashion Week AW13: Viktor & Rolf – Rebellious Sophistication

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Das Duo Viktor Horsting und Rolf Snoeren präsentierte ein dramatisches Schwarz Weiß Set, kreiert vom Produktionshaus Bureau Betak, schickte eine mit Schleifen und Rüschen dekorierte Kollektion auf dem Laufsteg.
Bei den opulenten Übertreibungen hat sich Viktor & Rolf zurückgenommen, und zeigte in den Designs eine skulpturale Zurückhaltung. Mit verspielten Elementen wurden kompakte, sowie saubere Schnitte präsentiert, die teils vorsätzliche Risse, Löcher und weitere schräge Macken zu bieten hatten. [weiter…]