Mision Misericordia – Sportswear Humanitaire

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Zwei Jahre nach dem Start der Mision Misericordia und Gründung der Misericordia Design-Sportswear-Kollektion entwickelt sich das kleine, peruanische Fashion-Label international mehr und mehr zu einem Geheimtipp in der Modewelt – und beweist, dass es durchaus möglich ist, Begriffe wie Fair Trade und Entwicklungshilfe mit Design und Individualität in Einklang zu bringen.
Der Retro Look der Misericordia Trainingsjacken und -hosen, T-Shirts und Kleider basiert auf der Schuluniform der gemeinnützigen »Nuestra Señora de la Misericordia« Einrichtungen im Dorf Ventanilla, nördlich von Perùs Hauptstadt Lima.
Die Kollektionsteile werden dort in kleiner Auflage von Hand und zu 100% aus peruanischen Rohstoffen gefertigt. Alle weltweit erzielten Verkaufserlöse fließen direkt zurück in das Projekt und dienen dem Aufbau sozialökonomischer Strukturen vor Ort.
Dank des großen Engagements des zehnköpfigen Teams, allen voran Valentine Quispe Montes de Ortiz, und der großen öffentlichen Unterstützung seitens des Handels und der Medien konnte sich Misericordia innerhalb kürzester Zeit zu einer Insider-Marke entwickeln, die Lifestyle mit Sinn erfüllt und sich für eine gerechtere Welt einsetzt.

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HISTORIE
Misericordia steht für Barmherzigkeit und ist der Name eines Waisenhauses für 200 Mädchen in Ventanilla / Perù.
In der gleichnamigen Schule mit 1.100 Schülern, einer Backstube und der Schneiderwerkstatt, die von den Benediktinerschwestern der »Nuestra Señora de la Misericordia« (Mutter der Barmherzigkeit) geleitet werden, erhalten die Schüler eine Ausbildung und erlernen den Umgang mit Nähmaschine und Textilien. Hauptsächlich unter dem Aspekt der Selbstversorgung stellen sie ihre eigene Schuluniform – den Misericordia Tracksuit – her.
Angeregt durch zwei junge Franzosen, Mathieu Reumaux (Business) und Aurelyen Conty (Artistic Director), die auf ihrer Reise durch Perù nach Ventanilla kamen und vom – mit westlichen Augen betrachtet – €˜Vintage Look´ der Kleidungsstücke begeistert waren, entstand die Idee, der Dorfgemeinschaft durch den Vertrieb ihrer Produkte in Europa zu helfen.
Mit leichten Modifikationen im Design entwickelten sie eine Kollektion, die inzwischen über Concept-Stores in Frankreich, Japan, Italien, England, der Schweiz, Schweden, den USA, Dänemark, Hong-Kong und ab Frühjahr/Sommer 2005 auch in Deutschland verkauft wird.
Bereits nach der ersten Saison wurde mit den Verkaufserlösen eine neue Schneiderei finanziert, die weitere Arbeitsplätze und eine faire Bezahlung für ehemalige Lehrlinge dieser Werkstatt gewährleistet.
Die Misericordia Mitarbeiter werden als qualifizierte Facharbeiter bezahlt, beziehen 14 Monatsgehälter, erhalten Rentenanspruch und verfügen über eine Krankenversicherung, was in Perù derzeit noch eine große Ausnahme darstellt.
Zusätzlich gewährleistet die Ausbildung den jungen Menschen eine Berufsgrundlage, die ihnen auch künftig weitere, Qualifikationsperspektiven ermöglicht: Der selbsterarbeitete Lohn für ein Leben diesseits der Armutsgrenze und eine positive, gesicherte Zukunft.

Die Ziele von Mision Misericordia sind:
–Erlangung sozialer und wirtschaftlicher Sicherheit für die Kleinstproduzenten Perùs durch überdurchschnittliche Bezahlung
–Schaffung von Arbeitsplätzen
–Aufbau einer Menschenrechte achtenden, umweltgerechten Produktion
–Schärfung des Bewusstseins in den Industrienationen für die weitere Unterstützung nachhaltiger Entwicklungshilfeprojekte
–Einsatz des Fair-Trade-Prinzip als politischer Regulator im Weltmarkt

Sämtliche Aktionen der Mision Misericordia werden durch den Verkauf der Kollektionsteile sowie durch die Unterstützung von staatlicher, institutioneller und privater Seite finanziert.

Weitere Informationen finden Sie unter
www.misionmisericordia.com

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