Fortsetzung und Abschluss…

Am 14. November 2006 berichtigte die 1. Zivilkammer des obersten Pariser Berufungsgerichts „Cour de Cassation“ unter dem Vorsitz von Herrn Ancel das Urteil des Pariser Gerichts, indem es klarstellte, dass die Darstellung von Leonardo Da Vincis „Das letzte Abendmahl“, welches von der französischen Modemarke MARITHÉ + FRANÇOIS GIRBAUD für ihre Anzeigenkampagne im Sommer 2005 in einer Neuinterpretation verwendet wurde, weder katholische Gläubige empören wollte, noch zum Ziel hatte, ihren Gehorsam zu kritisieren und deshalb keine Beleidigung oder einen direkten Angriff einer religiös orientierten Gruppe darstellte.

„Im März 2005 zwangen uns die Aktionen, die durch die Vereinigung „Croyances et Libert©s“ (Glauben und Freiheit) durchgeführt wurden dazu, unsere Poster abzunehmen – insbesondere eines von 400 Quadratmetern Größe, das sich in Neuilly befand.

Mittlerweile ist es nicht mehr unsere Priorität, diese Kampagne wiederzubeleben: unsere Ziele haben sich weiterentwickelt, genau wie unsere Botschaften.
Seit dieser Kampagne haben wir andere Richtungen eingeschlagen und andere Hürden überwunden. Dennoch gibt uns dieses Gerichtsurteil Hoffnung für die Zukunft und für die Freiheit des Ausdrucks, die allen Künstlern gewährt werden sollte.“

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