Sportlich und klassisch britisch: Die Männer-Modewoche „London Collections: Men“ startete am 14. Juni und bewies, dass Men´s Wear made in Britain einiges zu bieten hat. Auch durfte es nicht an royaler Unterstützung fehlen: Prince Charles eröffnete die Veranstaltung, die nicht nur aus Shows bestand.
Tom Ford lud zu einem Dinner und Burberry-Designer Christopher Bailey zu einer Store-Party.
Auf dem Laufsteg sah man in den vier Tagen die ganze Bandbreite, von klassischen -wie vom Savile-Row-Veteran Hackett- bis zu modern interpretierten S/S 2013 Kollektionen von Jonathan Saunders, TOP Man, J.W. Anderson und Christopher Shannon.
Knallige Farben und Muster halfen bei der Neu-Interpretation der Klassiker (evergreen: Trenchcoat), und man entdeckte eine ganz neue, selbstbewusste Männermode für Männer mit Geschmack und ein bisschen Mut.
Christopher Raeburn zum Beispiel zeigte sichere Streetstyle-Schnitte, aber verwendete Fallschirmseide, recht innovativ. Christopher Shannon setzte auf Ethno-Look, TOPMan bot Trenchcoats an, sowie Jonathan Saunders (in psychedelischen Farben), der klassische Schnitte in Knallfarben präsentierte und dadurch eine 60er Wirkung erreichte.
Auch die Designerinnen Nicole Fahri und Margaret Howell fühlen sich in der bunten Männerwelt wohl. Metrosexueller ging es bei Sibling zu: Gesichtsmasken für einen selbstbewussten Hedonisten.
Auf der Insel bleibt es bunt und innovativ, auch und vor allem für Männer.