Fashioning an Ethical Industry – Ethical Fashion beginnt mit Information

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Löhne an oder unter der Armutsgrenze, Jobunsicherheit, fehlende Gesundheitsfürsorge und Verweigerung der Arbeitnehmerorganisation: diese Kriterien beschreiben u.a. die Situation, der die Mehrheit der Textilarbeiter weltweit ausgesetzt ist, und die üblicherweise unter dem Begriff „Sweat Shop“ subsummiert werden.
Dabei spielt es kaum eine Rolle, in welchem Preissegment die produzierte Kleidung angesiedelt ist, wie beispielsweise die Diskussion um die Marke von Sean “P. Diddy Combs in der Vergangenheit gezeigt hat.

In dem Bewusstsein, dass politische Arbeit und ethisch verantwortungsvolle Konsumenten in der westlichen Welt die Macht haben, diese Bedingungen zum Positiven zu verändern, haben sich viele Organisationen daran gemacht, diese Voraussetzungen schaffen.

„Fashioning an Ethical Industry“ ist ein solches Projekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, dieses Thema mit Hilfe von Workshops, Unterrichtsmaterialien usw. der Öffentlichkeit zu vermitteln.
Deren Webseite ist dabei eine hochinformative Anlaufstelle, die u.a. Videointerviews mit Vertretern diverser Organisationen präsentiert.

Das englische Fashioning an Ethical Industry wurde von „Labour behind the Label“ ins Leben gerufen, das mit seinen „Five Questions the Low-Cost Retailers Must Answer“ eine praktische Richtlinie in der Beschäftigung mit diesem Thema formuliert hat.
Beide Projekte sind an die internationale „Clean Clothes Campaign“ angeschlossen, zu deren Ablegern auch die deutsche „Kampagne für Saubere Kleidung“ gehört.

Links
Fashioning an Ethical Industry
Labour behind the Label
Five Questions the Low-Cost Retailers Must Answer
Clean Clothes Campaign
Kampagne für Saubere Kleidung

via
Fashion Projects