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Den Abschluss der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin im Januar 2010 bildete am Samstag abend die Show der dänischen Designerin Stine Goya.
Ins Auge fiel das schöne und einheitliche Haar- und Make Up Konzept, alle Models hatten perfekt geschnittene lange glatte Haare und mit Glitzersteinen besetzte funkelnde Lippen. Dazu lief melancholische Musik, die einen daran erinnerte, dass die Fashion Week wieder zum Ende kommt, unter anderem von The XX, die schon am Donnerstag im Broken Hearts Club aufgelegt hatten, und deren Musik viele während dieser Fashion Week begleitete.
Zu sehen bekam das Publikum, erfreulicherweise nicht aus B-Promis, sondern aus angenehm und individuell gestylten Persönlichkeiten aus der Berliner Szene bestehend, die S/S 2010 Kollektion.
Es dominierten helle Rosa-, Orange- und Nudetöne und fließende Farbverläufe, unter die sich einige komplett schwarze Catsuits und Kleider mischten. Nicht nur die Lippen der Models funkelten, sondern auch die bodenlangen Kleider, Catsuits, Tank Tops, Jacken und Bundfaltenhosen waren mit Straßsteinen besetzt. Auch auf Handschuhen und Leggins fanden sich Applikationen aus Perlen.
Danach folgte eine Preview auf die A/W 2010/2011 Entwürfe, die die Designerin bei der Fashion Week Kopenhagen (korrigiert) am 11. Feburar komplett vorstellen wird. Im Gegensatz zu der legeren und glamourös zugleich wirkenden Sommerkollektion dominierten hier Erdtöne und ein düsterer 90er Jahre Stil. Runde mit Nieten oder Gliederketten besetzte Hüte in senf und ocker, graue oder nietenbesetzte Capes, schwarze Lederhosen, goldene Ohrringe nur auf einer Seite, Schnürstiefel und Kapuzen unter Hüten erinnerten stark an die Ästhetik der Grunge Bewegung.
Es bleibt abzuwarten, ob Stine Goya diese Linie bei der Präsentation ihrer gesamten Kollektion in Kopenhagen (korrigiert) einhält. Für weitere Einblicke haben Les Mads ein Videointerview mit der Designerin im Zelt der Mercedes-Benz Fashion Week gedreht.
sg_modabot