Berlin Fashion Week – Random Goods 2

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Tata Christiane Cap

Unterwegs auf der Berliner Modewoche, auf der Suche nach innovativen Ideen:
der 2. Teil unserer Zusammenstellung von Sehenswürdigkeiten.

# Tata Christiane Cap
Die Entwürfe des Labels Tata Christiane sind stets laut, ausgefallen, avantgardistisch und an der Grenze des Tragbaren. 2007 von Julie Bourgeois und Hanri Gabriel gegründet, zeigt das Label mit der Kollektion S/S 2014 „bloody monday“, neben vielen bunten Drucken aus Kinderköpfen diese überdimensionale Cap auf, die stark an einen Bischofshut erinnert, oder aber an die Schädel der mythischen „melon heads“.

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# LOUD! Agency
Der Stand der LOUD! Agency stach  einem sofort ins Auge. Hip und bunt, laut und schrill sind die Designs oft mit einer guten Portion Ironie. Man erkannte schnell, viele der Labels waren aus London.

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Die Macher hinter dem Schuhlabel YRU aus London, bezeichnen sich selbst als
„a team of artists & individual thinkers“.

URB CLOTHING

Die Strumpfhosen von URB-Clothing: Bunte Latex-Strukturen laufen das Bein hinunter. Gegründet von den Geschwistern Sarah und Joe aus Gelsenkirchen, lösten ihre „melting tights“ einen regelrechten Fashion-Hype aus vor allem im amerikanischen und asiatischen Raum.

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Das von Laura Villasenin gegründete Miista aus London bringt Gegensätze zusammen und erschafft mit viel Kreativität eine neue Form der Extravaganz. Ihre Modelle sind alle handgemacht und geben jedem das Gefühl, etwas ganz Besonderes und Außergewöhnliches zu tragen.

# Schmuck aus Beton
Inspiriert von Bauhaus und dessen Grundsatz „weniger ist mehr“ entwerfen das Designer Duo Lily Bergner und Elisabeth Schmidt seit ihrer Gründung 2009 in Berlin, Schmuck aus Beton.
Bergnerschmidt, so der Name des Labels, entwickelt experimentelle und zugleich tragbare Accessoires. In der aktuellen Kollektion „die vorletzte Stufe“ spielt das Label mit der Geometrie der Dinge.

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# Das Gewicht ist Name
Gram so heißt das Label aus Stockholm, welches 2005 von Alexis Holm and Anna Stenvi gegründet wurde. Jeder Schuh trägt den Namen seines Gewichts und ist stark geprägt von skandinavischer Ästhetik und Handwerk.
Die Designer nennen ihre Schuhe selbst „Sophisticated Sneakers“, eine Mischung aus Sneakers und traditionellen Schuhen.

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# Sonnenschild von Franziska Michael
Inspiration zu Franziska Michaels Kollektion war der Tenniskult der Vergangenheit, die damit verbundenen Kindheitserinnerungen. Die Designerin liess sich vor allem von der Geometrie dieser Sportart faszinieren.

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# schicke Sturmschirme
Die Firma SENZ entwickelt Regenschirme, die Wind bis zu 100 km standhalten.
Yoske Nishiumi and Remco Korf haben nun modische Prototypen entworfen, die sie erstmals der Öffentlichkeit in Berlin präsentierten, um zu testen ob diese beim Kunden ankommen.
Die Resonanz war weit über den Erwartungen und so werden die Schirme im Januar 2014  auf der SEEK-Messe zu ordern sein.

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# Ich bin ein Weltbürger
„Ich bin ein Berliner“, dieser legendäre Satz von John F. Kennedy ist Ausgangspunkt und Grundlage für die Gründung des Labels CIVISSUM. Bis jetzt existieren an die 20
„ICH BIN EIN …“ Shirts, weitere werden folgen.

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# Kunst im Alltag
Retart ist ein Independent Label aus der Slowakei, die zeitgenössische Künstler und Gebrauchsgegenstände vereinen.
Die Produktpalette reicht von Laptoptaschen über Fahradsattel-Schoner bis zu Skateboards. So werden die Kunstwerke wie in einer Art „everyday“ Galerie für jeden zugänglich und die Künstler erreichen mehr Menschen und deren Aufmerksamkeit.

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# Tradition trifft auf Moderne
Der Stoff wird traditionell von Aymara Frauen, einem indigenen Volk in Chile gewoben,
und Consuelo Gómez lässt daraus vor Ort und unter fairen Bedingungen Sneakers herstellen.
Eine eigene Webseite gibt es noch nicht, erwerben kann man die Schuhe aber z.b. bei „Berlin con Manjar“.
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Photo Credit: Agnes Friedrich / modabot