Berlin, 22.01.2007 – Mode aus der Mongolei – das ist für die meisten Europäer noch weitgehend terra incognita.
Und das, obwohl sich in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar in den vergangenen 15 Jahren eine äußerst lebendige Modeszene entwickelt hat und die Designer des Landes bereits auf internationalen Laufstegen präsent sind.
Einige der führenden Designer der Mongolei präsentiert die ifa-Galerie Berlin in der Ausstellung „abgesteppt – Mode made in Mongolia“, die am 25. Januar 2007 eröffnet wird. Neben Modemachern wie Soyolmaa oder Enkhchimeg wird auch „Chimbai“ vorgestellt, ein Atelier, das mit dem Museum des Mongolischen Kostüms kooperiert.
Im Fokus der Ausstellung stehen Beispiele aus Kollektionen, die auf Elemente traditioneller mongolischer Kleidung Bezug nehmen. „Abgesteppt“ dokumentiert die Wiederentdeckung von Details, Schnitten oder Materialien sowie deren Umwandlung in moderne, zeitgemäße und tragbare Mode.
Eine Auswahl von Fotografien von Jens Rötzsch gewährt Einblick in das Alltagsleben der Mongolen, deren Leben sich ebenso wie die Mode in den vergangenen Jahren rasant gewandelt hat.
Zur Eröffnung spricht der Botschafter der Mongolei, S. E. Dr. Tuvdendorj Galbaatar. Die Designerinnen Frau Soyolmaa, Frau Enkhchimeg, die Direktorin des Museums des Mongolischen Kostüms, Frau Dr. Suvd, der Erste Sekretär der Europa-Abteilung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Mongolei, Herr Purevsuren und der Fotograf Jens Rötzsch sind zur Eröffnung anwesend.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit 88 Seiten und zahlreichen Abbildungen zum Preis von 9,- Euro.
ifa-Galerie Berlin
Linienstraße 139/140
10115 Berlin
Ausstellungspräsentation
26. Januar bis 25. März 2007
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 14 – 19 Uhr
Eintritt frei
Fotos (Landschaften und Modenschau): Jens Rötzsch