The Berlin Fashion Week Photodiary Nr.3

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The Berlin Fashionweek Photodiary gewährt Blicke hinter die Kulissen der Berliner Modewoche – ungeschönt, lebensecht und analog photographiert. Am 19. Oktober erschien die dritte Ausgabe der preisgekrönten Reihe bei seltmann+söhne.

Ungeschminkte Models, erwartungsvolles Publikum, Klaus Wowereit beim Scherzen mit Marc Jacobs und der Backstage-Trubel: Sieben Photographen halten das geschehen fest.

Seit 2009 dokumentieren der Photograph Marc Schuhmann und der Art Director Joern Toellner die Berliner Modewoche auf spezielle Art: Statt steriler Bilder schicker Schauen zeigt The Berlin Fashionweek Photodiary Szenen aus den Backstagebereichen und Ateliers, von Fittings und Castings – authentisch und echt, nah an den Menschen und mit dem Blick für das Besondere.
„Es gibt genug perfekt inszenierte Bilder von Modeschauen. Mich interessieren aber kleine, besondere Momente – zum Beispiel der Ausdruck in den Augen eines Models, kurz bevor es den Laufsteg betritt“, so Marc Schuhmann.

Nach dem großen Erfolg der vorigen Ausgaben treibt The Berlin Fashionweek PhotodiaryTM #3 das subjektive Tagebuchkonzept noch weiter, wird noch persönlicher: Alle begleitenden Texte sind handschriftlich verfasst – spontane Notizen von Journalisten aus den Schauen ebenso wie Beiträge der Designer. Und der renommierte Illustrator Henrik Abrahams, der während der Fashionweek unter anderem für die deutsche Vogue zeichnete, gewährt Blicke in sein Skizzenbuch.

28 Designer sind in dem Buch vertreten. Unter anderem sehen wir Iris van Herpen, Perret Schaad, Marcel Ostertag, Patrick Mohr und Vladimir Karaleev aus einer neuen Perspektive – und erhaschen sogar einen Blick in das sonst äußerst streng gehütete Atelier von Lala Berlin während der Vorbereitung der Schauen. Ein Schwerpunkt liegt auch auf österreichischem Modedesign.

Auch diesmal arbeiteten alle Photographen nur mit kleinen analogen Sucherkameras. „Gute Bilder entstehen nicht durch teure Objektive“, so die beiden Herausgeber. Auch auf Bildbearbeitung wurde verzichtet: So authentisch wie möglich soll alles sein – mehr Zeitdokument als Modebuch. Marc Schuhmann und Joern Toellner wollen in diesem Sinne bewusst etwas Bleibendes – und damit Wertvolles – schaffen. Das zeigt sich auch in der Verarbeitung: Jede der von Joern Toellner gestalteten Ausgaben wird hochwertig gedruckt, fadengeheftet und in Velours gebunden. Die Auflage ist streng limitiert auf 400 Exemplare.

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The Berlin Fashionweek Photodiary