News Radar: Rihanna für Balmain SS14, Schiaparelli-Jacke versteigert, Loro Piana gestorben, Cara Delevingne für YSL-Beauty, Beyoncé lanciert Parfüm

Segio Loro Piana (vorne) verstarb vergangene Woche im Alter von 69 Jahren

Segio Loro Piana (vorne) verstarb vergangene Woche im Alter von 69 Jahren, Bild via

Cashmerehersteller Sergio Loro Piana gestorben

Der italienische Vize-Präsident des Kaschmir-Labels, Sergio Loro Piana, ist im Alter von nur 69 Jahren gestorben. Der Italiener litt unter einer schweren Krankheit und starb in seinem Haus in Corona in Italien. Das Unternehmen wurde im Juli diesen Jahres an LVMH verkauft, die Brüder Sergio und Luigi hielten Positionen als Vize-Präsidenten sowie 20% der Fimenanteile. [BoF] [weiter…]

Editor’s Pick: YSL Dessin des Sourcils

YSL, Dessin des Sourcils, ca. 23€, über Douglas

YSL, Dessin des Sourcils, ca. 23€, über Douglas

„Über die Frauen fand ich zu meinem Stil. Es sind ihre Körper, die seine Kraft und Vitalität ausmachen“. -Yves Saint Laurent

Mit den Augenbrauen steht und fällt ein ganzer Look – nicht umsonst ist Cara Delevingne für ihre ausdrucksstarken Brauen bekannt. Das essentielle Augen-Make-Up „Dessin Des Sourcils“ von Yves Saint Laurent verfügt über jeweils einen Präzisionsstift, sowie eine Bürstenform. Der Präzisionsstift, welcher in den Farben Dunkelbraun, kühles Braun, Asche und Schwarzbraun erhältlich ist, setzt Schattierungen und definiert die Brauen, um einen natürlichen Look zu erhalten. [weiter…]

Yves Saint Laurent – Das Wettrennen der Biopics

Stills des Trailers zu "Yves Saint Laurent" von

Still des Trailers zu „Yves Saint Laurent“ von Jalil Lespert

Zwei Filme über die Modelegende Yves Saint Laurent sind für 2014 geplant. Bisher tragen beide den Working Title „Yves Saint Laurent“, doch nur einer hat die Unterstützung von Pierre Bergé, Geschäfts- und Lebenspartner des verstorbenen Modegenies. Im Januar soll der Film in die Kinos kommen, in der Hauptrolle ist der französische Schauspieler Pierre Niney zu sehen. Zu diesem Film, von Regisseur Jalil Lespert, ist nun der Trailer erschienen.

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Die verlorene Aussage, oder: das Ende der Mode?

I shop, therefore I am. Barbara Kruger.

„I shop, therefore I am“, Barbara Kruger.

Kürzlich, in einem Gespräch mit  Freunden, in welchem es um Mode ging, kam folgende Frage auf: was hat die Mode heute noch zu sagen? In der Vergangenheit, so einer meiner Gesprächspartner, sei die Mode stets der Gesellschaft vorausgeeilt.
Nun suche sie immer wieder Zuflucht in „Retro“ und „Vintage“, verliere sich in ewigen Neuauflagen der Vergangenheit. Doch dies seien letzten Endes nur Euphemismen für ein und dasselbe Problem: die Mode tue nichts mehr für die Menschen, außer – so wandte ich scherzhaft ein – zu verursachen, dass er sich zu fett fühle. Doch warum ist das so, warum trifft die Mode im 21.Jahrhundert keine Aussagen mehr? Eine Spurensuche.  [weiter…]

Kunst + Mode + Musik – Kooperationen der Superlative

Die Grenzen zwischen Kunst, Mode und Kommerz – sie sind längst verwischt. Die Zeiten, in denen Yves Saint Laurent van Goghs Sonnenblumen in Paillettenblazer stickte, mit „Mondriankleidern“ Aufsehen erregte, oder als Diana Vreeland einen lebenden Designer ins Metropolitan Museum brachte und damit für Empörung sorgte, sind längst vorbei.
Alexander McQueens Retrospektive „Savage Beauty“ war die erfolgreichste Ausstellung des Metropolitan Museums, die es je gab, Lady Gaga nennt ihr Album „Artpop“ und vereint damit Popmusik und Kunst, oder wirbt in einem Performancevideo für den Kickstarter des geplanten Marina Abramovic Instituts (MAI) und nun kooperieren auch noch Alexander McQueen und Damien Hirst.  [weiter…]

Die Queerness der Mode: From the Closet to the Catwalk

Am Mittwoch befand der oberste Gerichtshof der USA den „Defense of Marriage Act“ für rechtswidrig, und verbietet damit die Diskriminierung von homosexullen Lebenspartnerschaften.
In New York wird eine weitere Errungenschaft in der Geschichte der LGBT-Bewegung gewürdigt: Das Museum des Fashion Institute of Technology widmet ab dem 13. September 2013 dem Einfluss homosexueller Modedesigner auf die Mode eine Ausstellung mit dem Titel ”A Queer History of Fashion”.

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Mode fürs Museum? Kuratoren als die neuen Stars der Modeszene

Draußen im Dunkeln. Weitermachen Nach der Mode. NRW Forum Düsseldorf

Draußen im Dunkeln. Weitermachen Nach der Mode. MAK Frankfurt.

Mode im Museum? Bis Diana Vreeland sich 1973 der Angelegenheit annahm, und die Ausstellungen des Costume Institute des Metropolitan Museums in New York zu den größten Kunstevents des Jahres ausbaute, eine Undenkbarkeit. Heute hat jedes moderne Museum, das ein bisschen etwas auf sich hält, zumindest eine Modeausstellung auf dem Kerbholz.
Wenn auch die Mode noch immer um ihre prekäre Positionierung an den Fransen der Kunst zu kämpfen hat, so wird die (Mode-)Kuration an ihrer statt derzeit zur Kunstform erhoben. [weiter…]

Couture in Colour in Antwerpen

Christian Dior, summer 1955

Christian Dior, summer 1955, Dessin: Abraham

Was haben Christian Dior, Hubert de Givenchy, Yves Saint Laurent und Christobal Balenciaga gemeinsam? Nicht nur waren die vier Ikonen des französischen Couturedesigns des 20. Jahrhundert, sondern auch eng verbunden – beruflich und privat – mit dem schweizerischen Textilhersteller Gustav Zumsteg, Gründer der Firma Abraham, die von 1930 bis 2002 Modelle mit seinen hochqualitativen Stoffen und charakteristischen Prints verzierte.
“Seide ist meine Bestimmung”, ließ der Schweizer einst verlauten – und so machte Zumsteg sein Lebenswerk unsterblich und hinterließ der Modewelt ein umfangreiches Archiv seiner Zusammenarbeit mit den großen Namen der Szene. [weiter…]