Berlin wird nicht erst seit gestern als das „Silicon Valley“ Deutschlands gehandelt.
Verantwortlich dafür sind Start-ups wie SumUp, junge deutsche Unternehmer, die innovative Lösungen für Allerweltsprobleme erdenken. So auch das Berliner Unternehmen SumUp, welches Kartenleser und zugehörige Apps fürs Smartphone anbietet, mit deren Hilfe auch Kleinhändler ihren Kunden Kartenzahlung anbieten können – zum kleinen Preis:
so steht dem Pop-Up Shop oder Guerilla Store nicht mehr viel im Wege.
Der streichholzschachtelgroße Leser wird einfach ans iPhone, iPad oder Androidgerät angesteckt, dort wo sonst die Kopfhörer eingestöpselt werden. Er lässt sich so günstig herstellen, dass er den Händlern umsonst überlassen wird, genau wie die App dazu, mit der man auf dem Handy Produkte anlegen kann.
Lediglich am darüber verbuchten Umsatz wird SumUp mit 2,75% beteiligt – vergleichsweise wenig, wenn man bedenkt, dass herkömmliche Kartenlesegeräte eine monatliche Leihgebühr und 3-4 Prozent Umsatzbeteiligung veranschlagen.
Nach dem Kauf über SumUp bekommt der Kunde seinen Kaufbeleg per SMS aufs Handy, ein weiterer Pluspunkt, sowohl für die Umwelt als auch für den möglichen späteren Umtausch.
Genutzt wird die Technologie vor allem in kleinen Boutiquen, Restaurants und Läden, aber besonders profitieren jene Unternehmer, die von Berufs wegen viel unterwegs sind: Schlüsseldienste, Taxifahrer und Eventbetreiber wie Toni Kaiser vom Hauptstadtfloß.
Auch einen Abstecher in die Welt der Mode hat SumUp bereits hinter sich. So unterstützten sie zur Berlin Fashion Week die Installation von IvanMan im Concept Store M, der seinerseits eine Kollektion an Ledercases für für die Geräte entwarf.
„Ich finde die Lösung von SumUp gut, gerade für junge und aufstrebende Modelabels wie meines ist dies eine ideale Lösung. Die Leather-Case-Collection habe ich designt, da ich es sehr spannend finde, Technologie mit Fashion zu verbinden. SumUp ist ein mobiler Service, den ich immer und überall mitnehmen kann. Dies hat mich dazu inspiriert Cases und Schlüsselanhänger für die Kartenleser zu designen”, so Ivan Mandzukic über die Kollaboration.