Modedesign – ein Berufsfeld, das viele Interessierte anzieht. Viele träumen von Laufstegen, Fashion Shows und Blitzlichtgewitter für ihre Kollektionen. Das der Berufsalltag dann doch bei geschätzten 95% der Absolventen eines Modedesignstudiums oder einer -ausbildung anders aussieht, liegt nicht direkt im Blickfeld der Interessenten.
Viele Modedesigner gründen nach dem Studium ihr eigenes Label. Aber nur wenigen gelingt eine organische wirtschaftliche Weiterentwicklung. Denn wer Erfolg haben will, muss neben einer Begabung für das Entwerfen noch etwas vorweisen: Ökonomisches Know-how.
Dieses Wissen ist aber leider nur selten bzw. am Rande Lehrinhalt. Daher fehlt es vielen Modedesignern an Kenntnissen darüber, wie sie ihr Modelabel bekanntmachen und vermarkten können. „… Dabei ist Marketing, neben renommierten Preisen, guten Ideen und einem starken Willen, die wichtigste Faser, der aus einem Traumstoff ein Gewand der Wirklichkeit webt“, schreibt der Spiegel.
Eine Möglichkeit, betriebswirtschaftliches Wissen zu erlangen, ist ein Modemanagement Studium. Vor allem für ausgebildete Modedesigner/innen ohne ersten Studienabschluss ist solch ein Studium eine optimale Möglichkeit, ihr handwerkliches Können des Modedesigns mit ökonomischen Fähigkeiten zu kombinieren.
Das kann sich gleich in mehreren Bereichen lohnen, zum Beispiel wenn man neben dem Betrieb des eigenen Labels noch einen Job in der Modeindustrie annehmen möchte. Während nämlich der Bedarf an Modedesignern in Unternehmen überschaubar ist, so sind Modemanager in viel mehr Bereichen einsetzbar, was zu größeren Jobchancen führt.
Vom Einkauf über das Qualitätsmanagement bis hin zum Kollektionsmanagement oder dem Vertrieb suchen zahlreiche Unternehmen entlang der Mode-Wertschöpfungskette nach spezialisiert ausgebildetem bzw. studiertem Nachwuchs. Dieser Nachwuchs sollte Kenntnisse aus dem Bereich Mode mit betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten mitbringen.
Und genau darauf bereitet ein Modemanagement Studium vor.
Die Vorlesungsinhalte sind unter anderem:
- Rechnungswesen
– (Mode-)Marketing
– Bekleidungstechnik
– Qualitäts- und Umweltmanagement
– Grundlagen der BWL
– Modebetriebswirtschaft
– uvm.
Fazit: Wer als Modedesigner Marketingwissen besitzt, der findet eher die richtige Möglichkeit, um sein eigenes Modelabel bekannt und erfolgreich zu machen.
Und wer sich breiter und damit universell einsetzbarer für den Arbeitsmarkt der Modeindustrie aufstellen möchte, der sollte betriebswirtschaftliche Fähigkeiten, wie man sie u.a. in einem Modemanagement Studium erlernt, (fast) zwingend mitbringen.
Milan Klesper (www.Mode-Studieren.de)
Wer sich weiter über die verschiedenen Mode-Studiengänge und wo sie angeboten werden, kann dies auf dem Webportal www.Mode-Studieren.de tun.