Henrik Vibskov ließ sich für seine Herbst/Winter Kollektion 2013/14 wieder einmal von einer Vielzahl von Dingen und Konzepten inspirieren. Darunter: Vögel, Religion, Tod, antike Bauherren, genannt “Stiff Necks” und Rituale, die mit dem Jenseits zu tun haben. Recht kryptisch, fast ein wenig wie eine Persiflage auf die manchmal willkürlich wirkenden Aussagen von Modekreateuren klingt dieses Potpourri einer Aussage. Doch Henrik Vibskov ist einer der wenigen Modemacher, die diese Stufe an Glaubwürdigkeit besitzen.
Vibskov, der gerne und oft die Befriedigung seines Kreativdranges abseits der Mode, in Kunst, Tanz, Theater und Musik sucht, zeigt nun ab Februar in Paris, in der Galerie des Galeries, sowie ab Mai bei GLStrand in Dänemark eine neue Ausstellung unter dem Titel Neck plus Ultra, ein Wortspiel auf die französische Wendung nec plus ultra (etwa: das Nonplusultra).
Ähnlich wie bei seiner Installation zur Copenhagen Fashion Week S/S 13, The Transparent Tongue, ist auch von dieser geplanten Ausstellung wieder eine Reizüberflutung und Inanspruchnahme sämtlicher Sinne zu erwarten.
Henrik Vibskov ist ein Künstler, der viele verschiedene Medien und Wege der Kommunikation benutzt, keine davon weniger virtuos als die anderen. Man darf gespannt sein.