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Am letzten Tag der Fashion Week präsentierten die Gewinner des italienischen Modepreises „Fashion Incubator“ ihre Entwürfe für den kommenden Winter. Das Label A-lab Milano brachte dabei nicht nur ein bisschen „Dolce Vita“ auf den Bebelplatz, sondern gleich die ganze römische Antike.
Das Projekt „Fashion Incubator“ wird von der Camera della Moda und der Stadt Mailand finanziert, und unterstützt junge Designer beim Aufbau ihres Labels. Im März 2009 wurden in der dritten Edition des Modepreises die folgenden fünf Nachwuchstalente ausgewählt:
A-lab Milano, Cristiano Burani, Cristina Miraldi, Mauro Gasperi und Paolo Errico.
In einer gemeinsamen Show konnten die Gewinner ihre Entwürfe noch einmal der deutschen Presse vorstellen, die ausdrucksstärkste Kollektion kam dabei von A-lab Milano. Inspiriert von antiken Zeiten präsentierte das Label unter dem Titel „Arcana“ kämpferische Silhouetten mit schmalen Taillen, breiten Schultern und geschwungenen Widderhörnern.
Kleider, Röcke und Hosenanzüge waren aus Wolle, Samt, Seide und Chiffon gefertigt und zum Teil mit steifen Wölbungen versehen. Farblich dominiert wurden die Entwürfe von Schwarz, Hellbraun und einem abgenutzt wirkenden Bronze. Antike Freskenprints und Applikationen in Form von alten Münzen setzten Akzente.
A-lab Milano wurde im Oktober 2006 von Alessandro Biasi, Andrea Orazi und Simona Costa gegründet. Das Trio hat es sich zum Ziel gemacht, von den Trends der italienischen Mode Abstand zu nehmen und etwas Neues, ganz eigenes zu schaffen. Das „A“ im Namen steht dabei für den Anfang, das „lab“ für Labor.
Lisa Strunz